Wie schon 2024 kann auch in diesem Herbst die bei Kindern äußerst beliebte Kastanien-Annahme als Futter für die Tiere des WildtierParks nicht durchgeführt werden. Grund ist die Bedrohung durch die in Südhessen und inzwischen auch im Sauerland grassierende Afrikanische Schweinepest ASP. Jeder unkontrollierte Eintrag von Futter oder Lebensmitteln kann das Einschleppen des Virus in den Tierpark begünstigen bzw. auslösen. Dann müsste dort der gesamte Wildschweinbestand getötet werden.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind. Die Übertragung erfolgt beispielsweise durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Kadavern, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen bzw. -zubereitungen oder indirekte Übertragungswege (Fahrzeuge, kontaminierte Ausrüstungsgegenstände, landwirtschaftlich genutzte Geräte und Maschinen, Kleidung usw.).
Wir bitten darum, sich an die Schutzvorgaben zu halten
Die Schutzmaßnahmen im WildtierPark Edersee werden jeweils je nach Lageentwicklung mit dem zuständigen Veterinäramt abgestimmt. Für Besucherinnen und Besucher hängen überall Informationstafeln aus mit der Bitte, den Vorgaben zu folgen. Auch der Förderverein unterstützt das Schutzkonzept uneingeschränkt. Denn: Wir alle wollen uns auch weiterhin an dem munteren Treiben im Wildschweingehege erfreuen!